1979 stieß ein Abwehrspieler namens Herbert Hein zum BVB, auf den folgende menschliche  und fußballerische Tugenden gut passten: Einsatzfreudig, konsequent, grundsolide, bescheiden. Blondschopf  Hein, Kategorie linker Verteidiger, und als solcher eine zuverlässige Größe im BVB-Abwehrverbund an der Seite von Siggi Held, Werner Schneider, Meinolf Koch oder Herbert Meyer  verbrachte fünf  Jahre beim BVB, zu dem er 1979 vom 1. FC Köln gekommen war.

Für die Borussia absolvierte er 106 Bundesligaspiele, in denen er – bei einem Abwehrspieler nicht verwunderlich – ein Törchen erzielte. Leider war seine Dortmunder Zeit, in der er unter Trainern wie Udo Lattek, Branco Zebec oder Karl-Heinz Feldmann auflief, nicht frei von Verletzungen. So konnte er auch 1982 nicht an den ersten UEFA-Cup-Spielen gegen die Glasgow Rangers teilnehmen.
Herbert Hein wurde am 27. März 1954 geboren, vollendet heute also sein 70. Lebensjahr. Seine erfolgreichste Zeit verbrachte er beim 1. FC Köln, mit dem er 1971 Deutscher Meister der A-Junioren wurde, 1973 Deutscher Vize in Pokal  und Meisterschaft, 1978 Deutscher Meister. Zwei DFB-Pokalsiege – leider wurde er zwar in den Vorrunden, aber in den Endspielen nicht eingesetzt -  kamen 1977 und 1978 hinzu.
In seinen Kölner Jahren waren Trainer-Größen wie Hennes Weisweiler und Zlatko „Tschik“ Cajkovski seine Fußball-Lehrer, die ihn bis zum B-Nationalspieler formten.
Nachdem er 1984 den BVB verließ, spielte er noch ein Jahr bei Tennis Borussia Berlin, bevor er 1985 seine Karriere als Fußballer beendete.
Insgesamt spielte Herbert Hein stolze 13Jahre in der Bundesliga und brachte es dabei auf 209 Einsätze.
Heute wird er also 70 Jahre alt. Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag, wünschen alles erdenklich Gute  und denken gern an seine Zeit im schwarz-gelben Trikot zurück.